Dann geh doch zu Oma! Sei Nett – Oh
Manchmal bringt mich dieses „Wie-bei-Oma“-Marketing richtig auf die Palme. Ich meine, hallo? Ich bin eine moderne Frau! Ich kann Marketing, ich bin eine super Texterin – und trotzdem kommen meine Kinder an und wollen bei Oma essen. Warum? Weil es bei Oma einfach besser schmeckt. Und was finde ich, wenn ich nach Rezepten google? Die beliebtesten Rezepte sind die, die „schmecken wie bei Oma“. Futtern wie bei Oma – das ist das ultimative Qualitätsmerkmal!
Und während sich die älteren Generationen oft beschweren, dass sie mit uns Jungen nicht mehr mithalten können – mal ehrlich, sie haben die Kleinen immer noch im Griff. Sie sind die Besten, wenn es ums Essen geht. Und wofür mühen wir uns eigentlich ab? Alle wissen doch: Bei Oma schmeckt es am besten. Weihnachten? Keine Chance, dass jemand mein Weihnachtsessen will, denn sie wissen alle: Kochen kann ich nicht. Aber Oma? Oma kann das. Bei ihr schmeckt es immer besser.
Und weißt du was? Anstatt neidisch zu sein, freue ich mich einfach. Gut, dann gehen wir eben zu Oma. Sie kann es besser, und das ist völlig in Ordnung. Denn wenn wir ganz ehrlich sind: In ein paar Jahren bin ich selbst Oma. Und dann suchen die Leute nach Rezepten, die „schmecken wie bei Oma“. Wenn die wüssten! Aber hey, das ist das Spiel. Oma-Marketing at its best – und ich werde es in 20 Jahren lieben.