Tiefkühlkost: Besser als ihr Ruf – Healthy, Smart & Low-Waste

Tiefkühlkost: Besser als ihr Ruf

Oder die Frage, ob Käpt´n Iglo inzwischen eine Familie und Heißluftfritteuse hat

Was haben meine Leidenschaft für Marketing und Kommunikation mit Tiefkühlkost zu tun? Mehr, als man auf den ersten Blick denkt!

Im Funkenflug-Podcast war Ernährungswissenschaftlerin Lia Carlucci, CEO vom Food-Campus-Berlin bei mir zu Gast. Wir haben über die Ernährungswende gesprochen – ein Thema, das weit über persönliche Essgewohnheiten hinausgeht. Es geht darum, wie wir als Gesellschaft nachhaltiger und bewusster essen können.

Da ich meiner Funkenflug-Community versprochen habe, tiefer in das Thema einzutauchen, habe ich mir ein Webinar zum Thema Tiefkühlprodukte angesehen, das Lia Carlucci moderiert hat.

Das Thema lautete: Ernährungswende auf den Tellern – Tiefkühlprodukte als Zukunftskategorie für eine moderne und nachhaltigere Ernährung.

Mit dabei waren:

👤Alfred Jansen – Leiter Corporate Affairs & Nachhaltigkeit von iglo Deutschland

👤Dr. Sabine Eichner – Geschäftsführerin des Deutschen Tiefkühlinstituts e. V. (dti)

Mein Fazit: Tiefkühlkost ist besser als ihr Ruf! Und es braucht dringend mehr Kommunikation und frisches Storytelling, um alte Vorurteile abzubauen.

Aber starten wir mit einem kleinen Warm-Up. Einer Ice-Breaker-Frage, die sich eventuell auch andere meiner Generation (Baujahr 1981) mit Blick auf die Werbeikonen ihrer Kindheit stellen:

Die Frage aller Fragen: Hat Käpt’n Iglo inzwischen eine Familie – und eine Heißluftfritteuse?

Ich habe keine Beweise, aber wenn wir eines wissen, dann das: Tiefkühlkost ist perfekt für Käpt´n Iglo und seine Familie.

📌 Er hat immer Essen im Haus.
📌 Er verschwendet nichts – weil Tiefkühlprodukte ewig halten.
📌 Er ist vorbereitet – für plötzlichen Besuch genauso wie für stürmische Tage.

Und wenn der Käpt´n clever ist (was wir annehmen dürfen): Er hat eine Heißluftfritteuse an Bord. Denn Fischstäbchen, Süßkartoffelpommes und knuspriges TK-Gemüse gelingen darin perfekt – mit weniger Fett, schneller als im Ofen und garantiert kinderfreundlich.

Kommen wir zu den Mythen der Tiefkühlkost

Mythos 1: Frisch ist immer besser.
Falsch! Gemüse wird oft schon kurz nach der Ernte schockgefrostet – und behält damit mehr Vitamine als manches „frische“ Produkt, das tagelang im Supermarktregal liegt.

Mythos 2: TK-Produkte sind voller Zusatzstoffe.
Nicht unbedingt. Viele Tiefkühlprodukte enthalten nichts außer dem, was draufsteht: Gemüse bleibt Gemüse, Fisch bleibt Fisch – ohne Konservierungsstoffe, denn die braucht es durch die Kälte nicht.

Mythos 3: Tiefkühlkost ist nur für Kochmuffel.
Falsch gedacht. Wer clever kombiniert, spart mit TK-Zutaten nicht nur Zeit, sondern reduziert auch Lebensmittelverschwendung.

Du willst mehr über Tiefkühlkost wissen? Dann schau doch mal auf der Website Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. – TK für alle vorbei.

 

Meine AHA-Erlebnisse

Tiefkühlkost reduziert Lebensmittelverschwendung

Ein besonders spannendes Ergebnis aus dem Webinar: Tiefkühlprodukte werden fast nie weggeworfen.

👉 Das hat eine Befragung ergeben. Während frische Lebensmittel oft verderben oder in zu großen Mengen gekauft werden, landet TK-Ware selten im Müll. Kein Wunder: Tiefgekühlte Produkte haben eine lange Haltbarkeit und lassen sich bedarfsgerecht portionieren.

♻️ Wer weniger wegwirft, spart Geld und schont die Umwelt. Noch ein Punkt für die Tiefkühlkost!


Singles sind die größten Lebensmittelverschwender

Ran an die Tiefkühlkost und rein in die TK-Dating-Zone

Jetzt wird es spannend: Singles werfen am meisten Lebensmittel weg.

📊 So viel landet pro Jahr im Müll:

  • Singles: 79 Kilo
  • Paare: 59 Kilo
  • Familien: 44 Kilo

Logisch – wer allein isst, hat mehr angefangene Packungen, die nicht schnell genug aufgebraucht werden.

Die Lösung? Mehr Singles an die TK-Regale! Tiefgekühlte Portionen helfen, nur das zu nutzen, was man wirklich braucht – und der Rest bleibt frisch für später.

Noch besser: Wir könnten Tiefkühlregale in Supermärkten zu Dating-Zonen erklären
Wer zu den TK-Süßkartoffelpommes greift, könnte direkt mit der Person nebenan ins Gespräch kommen. Wer weiß – vielleicht rettet nicht nur das Essen vorm Müll, sondern auch gleich ein einsames Herz? Denn Familien verschwenden weniger Lebensmittel.

-18 oder -15 Grad: Spannende Diskussion um mehr Nachhaltigkeit

Einer der interessantesten Punkte im Webinar war eine aktuelle Diskussion in der Tiefkühlbranche:

👉 Muss es wirklich -18°C sein? Oder reichen -15°C?

Die weltweite Standardtemperatur für Tiefkühllagerung liegt derzeit bei -18°C. Erste Studien – unter anderem die „Move to -15“-Initiative (Hier geht’s zur Studie) – legen nahe, dass eine Erhöhung auf -15°C erhebliche Energieeinsparungen bringen könnte, ohne dass die Qualität der Produkte leidet.

Was das bedeuten würde:

✅ Europaweit könnten durch diese 3 Grad weniger gigantische Mengen an Energie eingespart werden – das Potenzial reicht bis zur Abschaltung mehrerer Kraftwerke.
✅ Einige Tiefkühlprodukte könnten auch bei -15°C stabil und haltbar bleiben.
Nachhaltigkeitsvorteil: Die gesamte Lieferkette könnte effizienter werden.

Aber Achtung: Das Thema ist noch nicht spruchreif!

Es gibt noch offene Fragen zu Lebensmittelsicherheit, Transportketten und Verbraucherakzeptanz. Doch es zeigt, wie groß das Potenzial der Tiefkühlbranche für mehr Nachhaltigkeit ist. Die


Warum das alles mit Kommunikation zu tun hat?

Ganz einfach: Tiefkühlkost hat ein Kommunikationsproblem. 

Viele Menschen haben falsche Vorstellungen über Inhaltsstoffe, Nährwerte und Nachhaltigkeit.
Gute Kommunikation kann aufklären – über Mythen, Innovationen und echte Vorteile.

Und genau hier kommen Marketing und Kommunikation ins Spiel. Es braucht neue Geschichten, moderne Ansätze und eine klare Sprache, um das Potenzial von Tiefkühlkost sichtbar zu machen.

Für alle, die nachhaltig und bewusst essen wollen, ist Tiefkühlkost ein echtes Highlight. Wir müssen nur besser darüber sprechen. Auf der Website des deutschen Tiefkühlinstituts habe ich aber schon mal 60 coole Geschichten über TK-Produkte entdeckt. Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. – 60 coole Geschichten rund um TK!

Und die wichtigste Frage bleibt offen: Hat Käpt´n Iglo eine Familie mit an Bord? Ist seine Kombüse mit einer Heißluftfritteuse ausgestattet? Vielleicht taut der alte Seebär ein bisschen auf und verrät uns mehr über sein Privatleben.

Hier findet ihr den Weg in die aktuelle Social-Media-Welt von Iglo iglo-TV-Spots  | iglo

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