Spekulatiusmafia: Marketingprofis am Werk

Was wir im Marketing von der Spekulatius-Mafia lernen

Weißt du was? Da regen sich die Leute jedes Jahr im September auf, weil sie schon Spekulatius in den Regalen finden. Gehörst du auch dazu? Dann bist du hier der Spekulatius-Mafia gehörig auf den Leim gegangen. Warum? Überleg doch mal, wie genial das Marketing für Spekulatius ist? Denn es kostet nichts. Die Dinger verkaufen und vermarkten sich fast wie von selbst. Denn während alle noch darüber meckern, sehe ich doch ganz genau, wie sie die Packungen heimlich in ihren Einkaufswagen schieben – mit einem breiten Grinsen, als hätten sie gerade den heiligen Gral gefunden.

Aber das Beste daran? Die Leute machen auch noch unbewusst Werbung dafür! Jedes Jahr sehe ich im September die ersten Fotos auf Social Media: „Oh nein, Spekulatius schon wieder im Regal, es ist ja viel zu früh!“ Dabei posten sie ein schönes Bild von der Packung – und voilà, die Werbung läuft. Sie regen sich „föderlich“ auf, machen Lärm, und was passiert? Die „Spekulatius-Mafia“ freut sich, weil genau das der Trick ist! Sie legen die Dinger extra früh ins Regal, damit die Leute selbst die Werbetrommel rühren.

Lebkuchen, Printen – die brauchen keine Plakate, keine Anzeigen. Die Leute übernehmen das für sie, jedes Jahr aufs Neue. Und während alle noch über den „Frühstart“ im September nörgeln, lachen sich die Marketingabteilungen ins Fäustchen.Wie einfach kann Marketing bitte sein? Ein Produkt, das sich selbst verkauft – und die Werbung wird auch noch kostenlos erledigt.

Also, worüber regen wir uns wirklich auf? Ist es der frühe Start im Jahr oder die Tatsache, dass wir uns alle heimlich freuen, endlich wieder diese kleinen, zimtigen Leckereien zu haben? Ganz ehrlich, im Marketing kann es manchmal so einfach sein. Einfach die Ware hinlegen, und der Rest erledigt sich von selbst. So einfach, dass es fast schon unfair ist!