Was im Marketing mit dem Weihnachtsmann schief ging

Lieber Weihnachtsmann, ab zwölf bist du wieder dran!

Eigentlich wollte ich mich heute richtig über den Weihnachtsmann auslassen. Es hat mich immer genervt, dass dieser Typ die ganzen Lorbeeren einheimst, während wir Mamas und Papas im Hintergrund schuften. Wir kaufen die Geschenke, überlegen uns alles und sorgen dafür, dass am Weihnachtsabend alles perfekt läuft. Und was macht er? Taucht auf, verteilt die Päckchen und ist der Held des Tages. Typisch, oder?

Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich: Der Fehler liegt ganz klar bei uns im Marketing. Genauer genommen bei Coca-Cola®️. Denn wer hat den Weihnachtsmann erfunden? Wenn wir schon Marketing machen, dann bitte clever! Statt den Weihnachtsmann früh einzuführen, hätten wir ihn erst im Teenageralter auftauchen lassen sollen. Denn genau da wird es schwierig! Die Ansprüche der Kinder steigen, und plötzlich ist nichts mehr gut genug. Und wer steht am Ende wieder da und muss die perfekten Geschenke besorgen? Genau, wir Eltern.

Mal ehrlich, wenn wir Marketing mal im Sinne der Eltern machen würden, dann wäre die Lösung doch glasklar: Ab 12 Jahren glauben die Kinder wieder an den Weihnachtsmann! Wir hätten das von Anfang an besser einplanen müssen. Augen auf bei Marketing-Kampagnen! Es geht doch darum, die Bedürfnisse derer zu fördern, die wirklich Arbeit reinstecken. Also, lieber Weihnachtsmann, ab sofort sollst du wieder im Fokus stehen – aber erst, wenn die Kinder 12 sind. Das wäre das ultimative Marketing für Eltern, oder?

Denn während es super einfach war, Kinder bis acht zu beschenken, wird’s jetzt kompliziert. Da kommt der Weihnachtsmann gerade richtig. Also, pack deinen Sack und komm zurück – ab zwölf Jahren übernimmst du wieder die Verantwortung! Können wir bitte einmal Marketing sinnvoll nutzen?