Wäre das nicht cool, wenn Nachhaltigkeit der Thermomix wäre?
Warum Begeisterung stärker wirkt als Belehrung – und wie gutes Storytelling für Nachhaltigkeit echte Wirkung entfaltet.
Thermomix-Abend mit Aha-Effekt: Was Begeisterung bewirken kann
Zwölf Frauen. Sechs Thermomixe. Und zwölf Gerichte, die allesamt funktioniert haben.
Wir haben gekocht, gelacht, uns gegenseitig angesteckt mit Koch-Ideen.
Und am Ende? Wollte jede diesen Thermomix. Beziehungsweise alle, die ihn noch nicht hatten. Denn zu den regelmäßigen Kochevents in Heidi´s Genusswerkstatt in Nordhorn, tauchen besonders gerne Menschen auf, die schon lange Fan des Kochroboters aus dem Hause Vorwerk sind. Es haben sich sogar Stammtische gebildet aus den Grüppchen.
Warum?
Weil er das Leben leichter macht.
Weil man mit ihm immer eine Rezeptidee hat – sogar, wenn der Kopf leer ist.
Weil man Reste verwerten kann, ohne dass es nach „Resteessen“ schmeckt.
Weil man plötzlich wieder Lust bekommt zu kochen.
Weil man gemeinsam in der Küche steht und merkt: Ich kann das auch.


Was der Thermomix mit nachhaltigem Handeln zu tun hat
Was mir erst später auffiel:
Niemand hat an dem Abend ein einziges Wort über Nachhaltigkeit verloren.
Kein CO₂. Kein Zeigefinger. Kein „Tu das für den Planeten“.
Dabei ist der Thermomix nachhaltig:
-
Er hilft, weniger Lebensmittel wegzuwerfen
-
Er spart Energie und Zeit
-
Er lädt zum Selbermachen ein
Aber genau das ist der Punkt: Er verkauft sich nicht über Nachhaltigkeit.
Er verkauft sich über Begeisterung.
Über das Gefühl: Das will ich auch.
Storytelling für Nachhaltigkeit: Vom Müssen zum Möchten
Und da habe ich mich gefragt:
Warum funktioniert Nachhaltigkeit nicht genauso?
Warum versuchen wir, sie mit Pflichten zu verkaufen, anstatt mit Möglichkeiten?
Warum reden wir so oft über Verzicht – und so selten über das, was wir gewinnen?
Warum setzen wir auf Statistiken, wenn wir Geschichten haben könnten?
Vielleicht liegt genau da der Knackpunkt.
Nachhaltigkeit braucht kein neues Image.
Sie braucht eine neue Erzählweise.
Nicht belehrend. Sondern beflügelnd.
Nicht moralisch. Sondern motivierend.
Nicht kompliziert. Sondern konkret.
Das ist die Kraft von gutem Storytelling für Nachhaltigkeit.
Es zeigt nicht, was wir müssen, sondern was wir möchten.
Nachhaltigkeit, die verbindet – statt spaltet
Denn wenn wir uns verbinden, gemeinsam Spaß haben, uns gegenseitig inspirieren –
dann passiert Veränderung ganz nebenbei.
Ohne erhobenen Zeigefinger. Ohne Druck. Ohne Dogma.
Was bleibt, ist ein echtes Will ich auch.
Und genau das bringt Wirkung – nicht die bessere Argumentation, sondern die bessere Emotion.
Mein Fazit: Lasst uns die Geschichte anders erzählen
Will ich euch jetzt den Thermomix verkaufen?
Nein. Ganz sicher nicht.
(Obwohl … wenn ich jetzt sechs verkaufe, ist meiner umsonst. Haha.)
Ich will nur sagen:
Lasst uns anfangen, die Geschichte anders zu erzählen.
Nicht mit dem Ziel, etwas zu erklären.
Sondern mit der Lust, etwas zu erleben.
Und dann steckt sie uns alle an – die Sache mit der Nachhaltigkeit.
Und das Kochevent bei Heidi kann ich dir auch empfehlen Events – Heidis Genusswerkstatt.
Wie sieht die Ernährung der Zukunft und im Einklang der planetaren Grenzen eigentlich aus? Schau gerne mal hier vorbei Ernährung der Zukunft – Lia Carlucci im Funkenflug-Podcast | Marketingberatung | Coaching | Keynotes